Vor einem halben Jahr wurde eine Expertenkommission eingesetzt, die klären sollte, was an der Klinik damals tatsächlich passiert ist und ob die Behandlungen dem damaligen Wissensstand entsprochen haben. Die Betroffenen beklagen sich nun, dass noch niemand von der Kommission mit ihnen Kontakt aufgenommen hat. Allerdings: die Kommission gibt es noch gar nicht, weil es dafür kein Geld gibt.
Dr. Johannes Öhlböck LL.M. schildert im Gespräch den Verlauf der Geltendmachung der Ansprüche. Er verlangt, dass geklärt wird, wer als Rechtsnachfolger der Klinik Hoff gilt - die Stadt Wien oder das Wissenschaftsministerium - und dass sich jemand um die Betroffenen kümmert, was bisher nicht geschah. Im Interview geht er davon aus, dass die Stadt Wien zu ihrem Wort steht, die Sache rasch und unbürokratisch zu erledigen.