Vorgehen gegen Rechtsverletzung auf Facebook
Eine von Rechtsanwalt Dr. Johannes Öhlböck vertretene Frau wurde Opfer eine Kampagne von Ehrenbeleidigung, Kreditschädigung, usw auf Facebook. Über ein Fakeprofil wurden Nacktfotos gepostet. Zudem wurde ein Tag auf das Facebook-Profil der Frau gesetzt und der anonyme Täter behauptete, es würde sich bei den Fotos um solche eben jener Frau handeln.
Rechtsanwalt Öhlböck richtete ein Aufforderungsschreiben an die Europazentrale des Sozialen Mediums und begehrte Löschung. Juristischer Hebel dafür waren einerseits die Bestimmungen des österreichischen Rechts zu Ehrenbeleidigung, Kreditschädigung, Persönlichkeitsschutz, usw, aber auch die Guidelines des Sozialen Netzwerks, die der anonyme Täter mehrfach verletzt hat. Die Reaktion von Facebook ließ nicht lange auf sich warten. Das rechtswidrige und gegen die Guidlines verstoßende Posting wurde gelöscht und Facebook sperrte den anonymen Poster.
Im Interview mit Christoph Feuerstein und Oliver Rubenthaler hat die Frau ihre Geschichte für ORF "Thema Spezial" - Hass im Netz nochmals erzählt. Weitere Informationen zur Sendung finden Sie auf http://tv.orf.at/program/orf2/20170710/798288601/story.