Verkehrsunfall
Ein Verkehrsunfall mit Personenschaden zieht in der Regel Strafverfahren und Zivilverfahren nach sich. Rechtsanwalt Dr. Öhlböck vertritt nach Verkehrsunfall vor Gericht oder Verwaltungsbehörde.
Verkehrsunfall
Verkehrsunfälle ziehen meist Verwaltungsverfahren oder Gerichtsverfahren (Zivilrecht oder Strafrecht) nach sich. Werden Verwaltungsnormen wie StVO (Straßenverkehrsordnung) oder KFG (Kraftfahrgesetz) übertreten, wie zB
- Überhöhte Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsüberschreitung, Schnellfahren
- Zu geringer Sicherheitsabstand, zu knapp auffahren
- Missachtung Vorrang
- Rechts überholen
- Fahren ohne Licht
- Alkoholisierung
- Telefonieren am Steuer
indiziert dies nicht nur sorgfaltswidriges Vorgehen im Strafverfahren und Zivilverfahren, sondern zieht allenfalls auch eine mit einer Verwaltungsstrafe (Geldstrafe) und allenfalls, Führerscheineinentzug nach sich.
Zivilrecht – Klage
Die zivilrechtliche Folge eines Verkehrsunfalls beginnt in der Regel mit einem Aufforderungsschreiben an die gegnerische Haftpflichtversicherung und endet – falls es keine Einigung gibt – mit einer Klage gegen Lenker, Halter (sofern unterschiedliche Personen) und Haftpflichtversicherung. Ansprüche werden auf Basis von ABGB (Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch) und dem EKHG (Eisenbahn- und Kraftfahrzeughaftpflichtgesetz) geltend gemacht, wie zB
- Schadenersatz ( zB Schäden am KFZ, Inhalt, Kleidung, …)
- Schmerzengeld
- Trauerschmerzengeld
- Verdienstentgang
- Heilungskosten
- Verunstaltungsentschädigung
Strafrecht – Strafverfahren
Wurde eine Person am Körper verletzt (Gesundheitsschädigung oder Berufsunfähigkeit länger als 14 Tage) und war zumindest leichte Fahrlässigkeit im Spiel ist mit einem Strafverfahren (Fahrlässige Körperverletzung) zu rechnen. Sofern die entsprechenden Umstände vorliegen sind auch andere Strafdelikte denkbar wie zB Fahrlässige Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen, Fahrlässige Tötung, Fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Dabei kann eine gerichtliche „Vorstrafe“ drohen.
Checkliste Verkehrsunfall
- Bei Personenschaden jedenfalls Polizei verständigen; bei größerem Sachschaden ebenfalls angeraten
- Daten von Unfallgegner (durch Lichtbildausweis) und Zeugen erheben
- Kennzeichen und KFZ-Daten (Marke, Farbe, …) notieren
- Unfallgeschehen dokumentieren (Skizze, Unfallbericht)
- Fotos anfertigen
- Unfallort unverändert lassen
- Schaden Ihrer Versicherung (Haftpflichtversicherung, Rechtsschutzversicherung, Kaskoversicherung) idealerweise mit Unfallmeldeblatt melden
- Schaden begutachten lassen
- Auf die Exaktheit Protokollierung bei der Polizei achten
Rechtsanwalt Verkehrsunfall
Rechtsanwalt Dr. Öhlböck berät Sie nach einem Verkehrsunfall und vertritt Sie im Zusammenhang mit Klage (Zivilverfahren), Strafanzeige (Anklage, Strafverfahren) oder Verwaltungsverfahren (Führerscheinentzung) vor Gericht und Behörde (Staatsanwaltschaft, BH, Magistrat, Polizei) in Österreich.