Staatsbürgerschaftsrecht
Die österreichische Staatsbürgerschaft kann unter den Voraussetzungen des Staatsbürgerschaftsgesetzes an Zuwanderer aus anderen Staaten verliehen werden. Die Verleihung der Staatsbürgerschaft steht damit am Ende einer erfolgreichen Integration in Österreich. Das österreichische Staatsbürgerschaftsrecht kennt mehrere Arten des Erwerbs der Staatsbürgerschaft.
Österreichische Staatsbürgerschaft: Erwerb durch Abstammung
Durch Abstammung können eheliche Kinder die österreichische Staatsbürgerschaft erlangen, wenn sie nach dem 01.09.1983 geboren sind und zum Geburtszeitpunkt ein Elternteil österreichischer Staatsbürger war. Bei ehelichen Kindern, die vorher auf die Welt gekommen sind, muss der Vater zum Zeitpunkt der Geburt Österreicher gewesen sein. Bei nicht ehelichen Kindern knüpft der Erwerb der Staatsbürgerschaft an die österreichische Staatsangehörigkeit der Mutter im Geburtszeitpunkt an.
Staatsbürgerschaft Österreich: Verleihung
Wer die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft beantragt, muss viele Voraussetzungen erfüllen und eine gewisse Aufenthaltsdauer in Österreich nachweisen. Die Länge richtet sich nach der rechtlichen Stellung des Bewerbers.
Doppelstaatsbürgerschaft Österreich
In Österreich ist die Doppelstaatsbürgerschaft im Ausnahmefall möglich, im Regelfall jedoch nicht vorgesehen. Es sind dabei folgende drei Fälle zu unterscheiden:
- Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft durch Fremde (unter Beibehaltung der ursprünglichen Staatsburgeschaft; Achtung: Bewilligung Österreichs vorab einzuholen!)
- Erwerb einer fremden Staatsbürgerschaft durch Österreicher (unter Beibehaltung der österreichischen Staatsbürgerschaft)
- Doppelstaatsbürgerschaft bei Kindern
Rechtsanwalt Staatsbürgerschaft | Staatsbürgerschaftsrecht
Rechtsanwalt Dr. Johannes Öhlböck LL.M. berät und vertritt Sie in Fragen des Staatsbürgerschaftsrechts (Antrag auf Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft) und begleitet Sie durch das Verfahren.